22.-25.09.2023 - 19. Etappe


Start: Kloster Haghpat, Haghpat, Armenien

Zwischenstop 1: Guest House Mironichi, Sighnaghi, Georgien

Zwischenstop 2: Greenest Camping, Napareuli, Georgien 

Ziel: Apartment Simon-Chikovani-Street 4A, Tbilisi, Georgien


Es ist schon spät als wir im Kloster Haghpat loskommen und so passieren wir die Grenze nach Georgien erst im Dunkeln. Kurz hinter der Grenze essen wir zu Abend und buchen uns ein Hotel in Sighnaghi, welches wir gegen 23 Uhr erreichen. Wir fallen einfach ins Bett. 

Wir bekommen ein leckeres und üppiges Frühstück und schauen uns die Stadt ein wenig an. Die gut erhaltene Stadtmauer ist dabei besonders beeindruckend. Wir nutzen die Gelegenheit für einen Abstecher in die Adlerschlucht bevor wir uns auf den Weg zurück zum Greenest Camping nach Napareuli machen. 

Wir werden herzlich begrüßt und freuen uns über das Wiedersehen. Auch Peter hat in der Zwischenzeit eine Runde gedreht und ist ebenfalls wieder da. Er schwärmt vom Waschlowani-Nationalpark in den höchsten Tönen. Da wir den Tipp auch bei einer Begegnung mit anderen deutschen Overlandern am Kloster Sanahin bekommen haben, beschließen wir, dass wir diesem Nationalpark ebenfalls noch besuchen werden. 

In unserem Reiseführer wird von einem bekannten und großen Weinfest in Alawerdi berichtet, das immer am letzten Sonntag im September stattfinden soll. Wir fahren also am 24.09., dem letzten Sonntag im September 2023, nach Alawerdi, von einem Fest ist hier allerdings nichts zu sehen und auch die Einheimischen wissen nichts von so einem Fest.

Wir nutzen die Gelegenheit und probieren das Restaurant gegenüber des Alawerdiklosters aus, das uns Uta vom Campingplatz sehr empfohlen hat. Das Essen ist hervorragend und wir kaufen auch noch etwas Wein ein. 

Auf dem Rückweg kommen wir an der Abzweigung zum Abano-Pass vorbei und beschließen kurzerhand, den Pass wenigstens mal anzufahren. Uns kommt eine Pferdeherde entgegen, die für den Winter von Tuschetien nach Kachetien getrieben wird. Tuschetien ist im Winter komplett abgeschnitten und es bleiben nur ganz wenige Menschen dort. Die Straße ist schmal, hat keine Fahrbahnbegrenzung am Hang, ist aber mit unserem Auto gut befahrbar. Im Nachhinein hätten wir uns doch nach Tuschetien trauen können, so müssen wir uns diesen Teil für die Zukunft aufheben. Nach einem guten Drittel der Strecke drehen wir um, damit wir noch bei Tageslicht auf dem Campingplatz ankommen. 

Dort machen wir zum Abschied noch ein schönes Lagerfeuer mit Uta, seinen Kindern, Peter und unseren Jungs und alle haben eine Menge Spaß. Wir spielen Fußball im Dunkeln und trinken den ein oder anderen Wein. Chappi kommt ebenfalls auf seine Kosten und kuschelt sich einmal durch die Gruppe. 

Am nächsten Morgen nehmen wir Abschied von Uta und seiner Familie, für die die Saison auf dem Campingplatz jetzt auch zu Ende geht und die den Winter bei Utas Frau verbringen werden. Auch von Peter, der jetzt den Heimweg antritt verabschieden wir uns und machen uns auf den Weg in Richtung Tbilisi, wo wir von Nanas Schwester Tamuna erwartet und herzlich in Empfang genommen werden. 

Sighnaghi liegt hoch über dem Alazani-Tal auf dessen anderer Seite sich die Berge des hohen Kaukasus auftürmen.

Die Stadtmauer ist an vielen Stellen noch gut erhalten und kann teilweise begangen werden.

Auch die Altstadt ist sehenswert.

Über diese Art des Eismachens haben wir bereits aus Borjomi berichtet, aber Kachetien wäre nicht Kachetien, wenn man das Eis nicht auch mit Wein verfeineren könnte. :)

Durch das alte Stadttor verlassen wir Sighnaghi ...

... über eine von Granatäpfeln gesäumte Landstraße in Richtung ...

... der sogenannten Adlerschlucht. Die Kinder freuen sich über ein Picknick und Spielzeit, ...

... während Cris schaut, was er vor die Linse bekommt. Einen Adler bekommt er nicht zu sehen, dafür sitzen in der Brutkolonie der Gänsegeier noch zwei Jungtiere, u.a. dises.

Auf dem Weg durch Kachetien sind immer wieder Tiere in Anhängern auf der Straße unterwegs, ...

... manchmal auch nur die Tiere ohne Anhänger oder ...

... Tiere mit Anhänger.

Auf dem Rückweg von Alawerdi nach Napareuli beschließen wir spontan, den Abano-Pass wenigstens einmal anzufahren.

Uns kommt eine Pferdeherde entgegen. Da Kachetien ab dem ersten Schnee auf dem Abano-Pass und bis ins Frühjahr nahezu abgeschnitten ist, verbringen die meisten Bewohner Tuschetiens den Winter in Kachetien und nehmen natürlich ihre Tiere mit.

Wir fahren ungefähr das erste Drittel der Strecke zum Pass. Die Straße ist schmal aber mit unserer HUML gut befahrbar. Neben der Straße sind die Hänge auch hier schon ordentlich steil, die imposanten Stellen kommen allerdings erst weiter oben.

Am letzten Abend machen wir ein Lagerfeuer.


Chappy freut sich und kuschelt sich auf Bohdanas Arm.

Wir fahren durch die kachetischen Dörfer ...

... über einen kleinen Pass weiter ...

... in Richtung Tbilisi, ...

... wo wir gegen Abend ankommen. Tbilisi begrüßt uns mit dichtem Verkehr.

In der Dämmerung erreichen wir das Stadtviertel, in dem uns Tamuna eine schöne Wohnung organisiert hat, bei der sie uns sehr herzlich empfängt.

25.09. - 04.10.2023 - 19. Station: Tbilisi

Ort: Apartment Simon-Chikovani-Street 4A, Tbilisi, Georgien


Tbilisi begrüßt uns mit dichtem Verkehr und teils abenteuerlichen Straßen- und Verkehrsführungen, die wir erst einmal durchschauen müssen. Nach dem wir auch den Heldenplatz einmal durchquert haben und fast an der richtigen Ausfahrt ausgespuckt werden, erreichen wir am Abend unser Apartment in der Simon-Chikovani-Straße, das Tamuna für uns organisiert hat. 

Tamuna hat acht Jahre lang in Deutschland gelebt, in dieser Zeit Bohdanas Familie kennengelernt und ebenso wie ihre Schwester Nana Bohdana gebabysitted. Entsprechend freuen sich beide spürbar über das Wiedersehen. 

Die Kinder sind von der Ferienwohnung begeistert und kaum aus dem Haus zu bekommen. Immerhin lassen sie sich überzeugen mit uns und Tamuna in den Mtatsminda-Park auf den Hausberg Tbilisis mit der Standseilbahn zu fahren. Wir essen gemeinsam zu Abend und Johann fährt zum ersten Mal mit Cris Kinderachterbahn. Anschließend probieren Ruben und Johann den Kinderautoscooter aus und schließlich auch noch ein Karussell. 

Der Höhepunkt ist natürlich Johanns Geburtstag. Die neuen Legoautos müssen natürlich gleich aufgebaut werden und auch die anderen Geschenke werden direkt bespielt. Das Highlight des Tages kommt allerdings von Tamuna, die Johann einen ferngesteuerten Ferrari schenkt. 

Wir nutzen die Zeit in Tbilisi um mit Tamunas Hilfe unsere HUML durchchecken und auf Vordermann bringen zu lassen: Das Auto bekommt eine Runde frisches Öl, neue Bremsbeläge und wir lassen auch noch ein paar Buchsen an der Vorderachse erneuern. Außerdem lassen wir sie von innen und außen reinigen und die Trittbretter wieder gerade richten. Auch der CD-Player kann repariert werden und wir bekommen sogar noch eine Rückfahrkamera eingebaut, die uns das Rangieren mit vollgepacktem Auto zukünftig erleichtern wird. Leider brauchen wir für fast jedes Thema eine eigene Werkstatt und freuen uns, dass Tamuna die Erkundigungen und die Organisation der Termine übernimmt. 

Am Wochenende können wir die Kinder dann doch dazu bewegen mit auf die Tbilisoba, das große jährliche Stadtfest, zu gehen. Nach einer Fahrt mit der U-Bahn, schlendern wir durch Unmengen kleiner Büdchen mit allen erdenklichen Kleinigkeiten und natürlich Essens- und Getränkeständen. Gegen Abend fahren wir noch mit der Seilbahn über das im Dunkeln leuchtende Tbilisi bevor wir uns mit Tamuna treffen und noch ein Eis essen gehen. 

Am Montag bringt Tamuna ihre Tochter Nastia mit und wir haben einen schönen gemeinsamen Nachmittag. 

Unsere Zeit in Tbilisi nähert sich ihrem Ende. Wir freuen uns, dass die HUML wieder einen funktionierenden CD-Player hat, gut durchgecheckt ist und schön sauber glänzt. Die Kinder wären allerdings gerne noch länger geblieben, Mama und Papa zieht es dafür umso mehr wieder aus der Stadt hinaus. Wir packen das Auto wieder zusammen und fahren los.  



Vom Balkon unserer Ferienwohnung blicken wir über den Zoo auf den bekannten Turm und das Riesenrad auf dem Mtatsminda, dem Hausberg Tbilisis.

Den angeblich so schlimmen Fahrstil der Georgier können wir nicht bestätigen, aber der Kreativität des Architekten des Heldenplatzes zollen wir Respekt. Bei dem Kreisverkehr mit drei Ebenen gleicht es für uns einem Glücksspiel am Ende bei der richtigen Ausfahrt rauszukommen.

Die Kinder genießen es, dass sie Puzzel ... 

... und Lego in der Wohnung auspacken können und möchten sie am liebsten gar nicht verlassen.

Mit der Standseilbahn geht es in den Mtatsminda-Park.

Dort fährt Johann zum ersten Mal Achterbahn ...

... und beide Kinder haben mit dem Kinderautoscooter einen Riesenspaß.

Mit Tamuna genießen wir auch die Aussicht über das abendliche Tbilisi.

Endlich ist der heißersehnte Geburtstag da ...

... und beide Kinder freuen sich über Kuchen und Geschenke. Das Lego wird natürlich direkt aufgebaut.

Die beleuchteten Straßenschilder in der Innenstadt finden wir witzig.

Tamuna organisiert für uns auch einen Werkstattmarathon und begleitet Cris bei der Umsetzung und der Logistik.

Am Ende hat unsere HUML sechs Werkstätten kennenglerent, von denen wir höchstens die Hälfte ohne Tamunas Erkundigungen überhaupt nur gefunden hätten.

Tbilisi scheint uns stark auf PKW ausgerichtet zu sein, und so findet man durchaus auch mal sechs Fahrspuren innerorts. Außerdem wird eindrucksvoll bewiesen, dass mehr Fahrspuren nicht weniger Stau bedeuten, sondern eher zum Gegenteil führen.

Tbilisi beeindruckt uns durch seine Vielfalt im Stadtbild: Neben Wohnblocks und Hochhäusern gibt es viele Parks und Grünflächen, ... 

... aber auch mit kleinen bunten Häusern der Altstadt und der Burg.

Mit einer der beiden Metro-Linien fahren wir in die Innenstadt zum jährlichen Stadtfest, der Tbilisoba.

Endlich bekommen die Kinder ihre Zuckerwatte, mit der sie uns seit Jerewan in den Ohren liegen.

Mit der Seilbahn fahren wir auf den Burgberg und schauen hinunter auf einen der Hauptplätze der Tbilisoba.

04.-05.10.2023 - 20. Etappe


Start: Apartment Simon-Chikovani-Street 4A, Tbilisi, Georgien

Zwischenstop: Guest House Ebralidze, Mzcheta, Georgien

Ziel: Central Bungalows, Waschlowani Nationalpark, Georgien


Wir besuchen noch den Basar (Bohdana lässt ihr Messer schärfen und Cris bekommt Schaschlikspieße) und erfüllen anschließend den Kindern ihren Wunsch nach einem Fußballtrikot. Danach fahren wir kurz bei Tamuna vorbei um uns zu verabschieden. Es war eine sehr schöne Zeit, die wir in Tbilisi hatten und Tamunas Anteil daran ist richtig groß. Anschließend essen wir auf Tamunas Empfehlung noch Trdelnik am Lissi-Lake und fahren weiter nach Mzcheta, wo wir im Dunkeln in einem netten Guest House ankommen. 

Da wir bei unserem ersten Besuch in Mzcheta mit den Kindern den Kompromiss geschlossen haben, nur die Swetizchoweli-Kathedrale anzuschauen, nutzen wir den Stop dieses Mal für den Besuch des Samtavro-Klosters und des Dschwari-Klosters, das über der Mündung des Aragwi in den Mtkvari (auch Kura genannt) thront und einen tollen Ausblick auf Mzcheta ermöglicht. 

Anschließend machen wir uns auf in Richtung Dedoplitskaro, wo wir – wie geplant – am Nachmittag bei der Waschlowani-Nationalparkverwaltung ankommen. Wir entscheiden uns, die beiden Nächte in unterschiedlichen Camps zu verbringen und zahlen Eintritt und zwei Nächte Unterkunft im Nationalpark. Von der Nationalparkverwaltung werden wir zur Grenzpolizei weitergeschickt damit wir dort die Genehmigung für den Aufenthalt in unmittelbarer Grenznähe zu Aserbaidschan beantragen können. Für Nationalparkbesucher ist dies eine notwendige Formalität, die allerdings direkt an einer Station der Grenzpolizei in Dedoplitskaro erledigt werden kann. Eine Stunde später haben wir die Genehmigung in der Hand. Wir füllen noch einmal unsere Wasservorräte auf und fahren zum Nationalpark.
 

Die Straße zum Nationalpark gehört zu den schlechtesten Straßen, die wir auf unserer Reise bisher befahren haben. Sie besteht nur noch aus einzelnen Asphalt-Bruchstücken und Schlaglöchern und selbst mit unserer HUML sind Geschwindigkeiten jenseits der 20 km/h schlicht utopisch. Wir passieren die Station am Eingang des Nationalparks und freuen uns, die Asphaltreste hinter uns zu lassen. Der Weg führt durch ausgetrocknete Bachbetten vorbei an schön vom Abendlicht beleuchteten Hügelformationen durch die Weite der Steppe. Bei Einbruch der Dunkelheit erreichen wir die „Central Bungalows“. 


Nach dem Aufbruch aus unserer Ferienwohnung gehen wir noch auf dem Basar vorbei. Wir kaufen Churchkhela, eine für georgien typische Süßigkeit aus aufgefädelten Nüssen, die in eingedickten Fruchtsaft getaucht werden. 

Bohdana lässt sich bei der Gelegenheit ihr Messer schärfen.

Anschließend schauen wir noch beim Nationalstadion vorbei und kaufen Fußballtrikots der georgischen Nationalmannschaft.

Nachdem wir noch kurz bei Tamuna vorbeigeschaut und uns von ihr verabschiedet haben, gehen wir noch am Lissi-Lake Trdelnik essen.

In Mzcheta schauen wir uns dieses Mal das Samtavro-Kloster genauer an. Im Hintergrund sind auch die Swetizchoweli-Kathedrale und das Dschwari-Kloster zu sehen.

Besonders die schönen Steinmetzarbeiten und ...

... die Schnitzereien beeindrucken uns.

Auch die Landschaft ist beeindruckend schön, ...

... die sich vom Dschwari-Kloster aus besonders gut überblicken lässt.

Von innen wird das Dschwari-Kloster derzeit restauriert, der Runninggag geht also weiter.

Von Mzcheta aus geht es wieder durch Kachetien in Richtung Dedoplitskaro.

Die Straße von Dedoplitskaro zum Eingang des Waschlowani-Nationalparks gehört zu den am unangenehmsten zu befahrenden der gesamten Tour. In der Weite der Lanschaft hat man das Gefühl gar nicht vorwärts zu kommen und mit mehr als 20 km/h lässt sich der Slalom um die Asphaltreste nicht sinnvoll bewerkstelligen.

Als Entschädigung begleiten uns dafür wunderschöne Greifvögel auf dem Weg zum Park.

Kurz vor dem Nationalpark wird die Straße dann besser befahrbar.

Im Abendlicht schauen wir auf die karge Steppe des Waschlowaninationalparks.

05. - 07.10.2023 - 20. Station: Waschlowani Nationalpark

Ort: Central Bungalows, Waschlowani Nationalpark, Georgien


Wir suchen uns einen Bungalow aus, die Ausstattung ist sehr einfach, aber das war zu erwarten. Kurz nach uns erreicht ein weiteres deutsches Pärchen die Bungalows. Da sie nicht damit gerechnet hatten, dass es in den Bungalows keine Kochmöglichkeiten geben würde, freuen sie sich, dass sie ihr Abendessen in unserer Küche zubereiten können. Nach dem Abendessen bringen wir die Kinder ins Bett und schlafen direkt mit ein. 

Cris ist schon früh wach und genießt den Sonnenaufgang draußen. Es ist Nachts recht frisch geworden und wir freuen uns, dass wir nicht im Dachzelt schlafen mussten. Nachdem alle wach sind, frühstücken wir und fahren los. Wir fahren gegen den Uhrzeigersinn um den zentralen Bergrücken des südlichen Parks. Zu Beginn geht es entlang einer sanften Hügelflanke durch welliges Gelände, dann beginnt die Auffahrt auf den Bergrücken. 

Bis kurz vor der Kante lässt sich nicht erahnen, welch grandioser Anblick sich beim Blick über die Kante bieten wird. Wir fahren mit dem Auto bis auf wenige Meter heran, steigen aus und staunen. Nach einem kurzen Snack geht es weiter. Wir fahren jetzt entlang der Abbruchkante und müssen immer wieder Fotostops machen. 

Wir kommen am zweiten Parkeingang vorbei und halten kurz danach an einem offiziellen Aussichtspunkt. Wir sind allerdings der Ansicht, dass die nicht ausgewiesenen vorherigen Aussichtspunkte sogar noch schöner waren. Anschließend verlassen wir den Bergrücken und fahren in eine tief eingeschnittene Schlucht. Der Weg ist ein ausgetrocknetes Bachbett, an dessen Seiten die Felswände links und rechts in den Himmel ragen. 

Wir schließen zu einem anderen Fahrzeug auf. Der Mietwagen gehört zu einer deutsch-georgischen Familie aus Bad Honnef. Johann und Ruben verstehen sich auf Anhieb mit dem neunjährigen Isaac und der siebenjährigen Magdalena. Auch die Erwachsenen verstehen sich gut. Es stellt sich heraus, dass beide Familien ein Bungalow an der Rangerstation Mijniskure im äußersten Südwesten des Parks gebucht haben und so fahren wir den Rest des Tages meist in Sichtweite. Wir machen gegenseitig Bilder und die Kinder genießen die gemeinsamen Pausen. 

Nach dem wir den Canyon passiert haben öffnet sich südlich jetzt eine riesige Ebene, in der die Grenze zu Aserbaidschan verläuft. Wir fahren über einen guten Feldweg immer entlang des Höhenzugs, kommen an einem Kontrollposten der Grenzpolizei vorbei und zeigen unsere Genehmigungen und Pässe vor. 

Am Nachmittag geht es östlich des Höhenzugs durch eine Schlucht und dann hinauf auf einen Hügel. Für diese Auffahrt benötigen wir zumindest ein paar der Offroadqualitäten unseres Autos, die Strecke stellt uns aber nicht vor größere Herausforderungen. Auf dem Hügel befindet sich ein Aussichtspunkt von dem aus wir in schönem Abendlicht den Blick über die Hügel genießen. Anschließend geht es über einen engen, ausgewaschenen Weg zusammen mit der deutschen Familie hinunter zum Camp. 

Wir lassen uns von einem Achtung! Grenze-Schild etwas in Bockshorn jagen und fahren statt zum Rangercamp zunächst zu einem Posten der Grenzpolizei. Nachdem wir auch hier unsere Genehmigungen und Pässe vorgezeigt haben bekommen wir den Weg zum Camp gewiesen. Das Mijniskure-Camp liegt direkt am Grenzfluss zu Aserbaidschan. Während sich die Erwachsenen um den Bezug der Bungalows kümmern, spielen die Kinder ausgelassen miteinander. Wir essen gemeinsam mit Jörn, seiner Frau, Isaac und Magdalena zu Abend und beschließen auch den nächsten Tag gemeinsam zu fahren. Die Route ist schnell abgestimmt. Beide Familien haben als nächsten Übernachtungsort Sighnaghi geplant. Aus diesem Grund schieben wir den Kontaktaustausch leider auf – ein Fehler wie sich noch herausstellen wird. 

Am nächsten Morgen gibt es wieder ein kurzes Frühstück. Wir brauchen ein wenig länger und da die Route abgestimmt ist, fahren die anderen schonmal vor, den schmalen Hohlweg zurück zum Aussichtspunkt. 

Cris hat beim Packen den Eindruck dass das Auto ungewöhnlich tief hängt, selbst für die unterste Position der Luftfederung hinten. Beim Losfahren fühlt sich die Federung gar nicht gut an und noch bevor wir das Camp verlassen, haben wir Gewissheit: Der Rahmen liegt direkt mit den Gummipuffern auf der Achse. Auch das Aufbocken des Autos bringt keine Lösung. Das Szenario hat Cris glücklicherweise vorher mal mit Jon, unserem Mechaniker zu Hause, durchgespielt und weiß daher, dass das Auto erstmal fahrbar ist. Allerdings ist die Belastung – insbesondere bei unserer Beladung – schon erhöht und die Verschränkungsfähigkeit der Achsen erheblich eingeschränkt. Den Weg auf den Aussichtspunkt können wir vergessen. 

Wir fragen die Ranger, welches der beste und einfachste Weg aus dem Park ist und bekommen den Weg auf der Karte gezeigt. Cris reduziert den Luftdruck in den Hinterrädern um mehr als ein Bar, so dass die Hinterachse wenigstens etwas zusätzliche Federung erhält. 

Auch dieser Teil des Nationalparks kann sich sehen lassen und der ein oder andere Ausblick lässt uns unsere Panne fast vergessen. Der Weg führt uns entlang des Grenzflusses und hat zwar sehr steile Passagen und ist stellenweise sehr schmal, dafür aber ist der Untergrund meist sandig und eben, so dass wir besser und materialschonender vorankommen als befürchtet. 

Am Eingang des Parks erfahren wir, dass wir die andere Familie dort leider um eine Stunde verpasst haben, so dass wir keinen Kontakt herstellen können. Wir bitten den Ranger, dass er am anderen Ausgang Bescheid geben soll, dass – falls dort der weiße Ford Explorer mit der deutsch-georgischen Familie vorbeikommen sollte – der dortige Ranger unsere Kontaktdaten weitergeben kann – leider hat dieser Versuch in Kontakt zu bleiben nicht funktioniert. 

Für uns kommt nun der schlimmste Teil der Fahrt, die ehemals asphaltierte Straße zurück nach Dedoplitskaro. Mehr als Schritttempo ist an vielen Stellen nicht drin und so brauchen wir drei Stunden für die 30km und wir sind heilfroh als wir einige Kilometer vor Dedoplitskaro wieder ordentlichen Asphalt unter den Reifen haben. Wir halten uns nicht lange auf und fahren direkt weiter in Richtung Sighnaghi, wo wir uns nach einer Werkstatt erkundigen möchten. Natürlich hoffen wir noch, die andere Familie dort zum Kontaktaustausch zu treffen. 



Direkt hinter dem Camp begrüßen uns zwei Haubenlerchen und posieren für Cris. Die Art werden wir hier im Park noch häufiger zu sehen bekommen.

Zunächst geht der Weg durch sanfte Hügel mit kargem Bewuchs.

Als wir auf der Höhe Ankommen bricht das Geländer ab ...

... und gibt den Blick auf den "versteinerten See" frei.

Anschließend geht es durch ein ausgetrocknetes Bachbett ...

... in eine enge Schlucht.

An einem Seitenhang finden die Kinder eine der Schlangen (vermutlich eine giftige Levanteotter), für die der Park berüchtigt ist. Da wir das Thema vorher mit ihnen besprochen haben, halten sie Abstand und rufen uns. 

Weiter geht es zwischen der Rückseite des "versteinerten Sees" ...

... und der weiten Ebene, durch die die Grenze zu Aserbaidschan verläuft.

Am Nachmittag erreichen wir die ersten Hügel ... 

... bevor diese wieder steiler und schroffer werden. 

Wir biegen hinter dem versteinerten Meer nach Norden ab, ...

... wo sich die Landschaft erneut deutlich verändert, und fahren durch ein Felsentor.

Anschließend geht es auf einen Pass mit einem schönen Aussichtspunkt und ...

... wir sehen den Weg, der uns hinunter zum Mijniskure-Camp führen wird.

Der Hohlweg ist stellenweise recht schmal, steil und hat recht enge Kurven. Aus gutem Grund ist der Weg für Offroad-LKW gesperrt.

Bei der Abfahrt bietet sich uns dieser unerfreuliche Anblick: Die Karosserie sitzt mit dem Gummipuffer direkt auf der Achse.

Den geplanten Weg können wir vergessen. Wir fragen die Ranger nach dem einfachsten Weg aus dem Park. Dieser führt uns dann am Grenzfluss entlang ...

... an spannenden Felsformationen vorbei ... 

... und durch sanfte Hügel statt durch schroffe Berge.

Der Weg, den uns die Ranger empfohlen haben ist in der Tat recht gut zu fahren.

Am Ausgang des Parks verabschieden uns einige Bachstelzen.

Wir freuen uns, als wir endlich den Salzsee bei Dedoplitskaro erreichen, ab jetzt liegen nur noch Asphaltstrecken zwischen uns und der Werkstatt.

07.-12.10.2023 - 21. Etappe


Start: Dedoplitskaro, Georgien

Zwischenstop 1: Guest House Mironichi, Sighnaghi, Georgien

Zwischenstop 2: Hotel Sachveno, Tbilisi, Georgien 

Ziel: Old House, Akhaltsikhe, Georgien


Von Dedoplitskaro aus sind die Straßen bis Sighnaghi glücklicherweise in gutem Zustand, so dass wir dieses Teilstück trotz defekter Federung an der Hinterachse gut bewältigen können. Wir haben im Nationalpark den Tipp bekommen, dass es in Znori, einem Nachbarort von Sighnaghi, Werkstätten geben soll. Wir nehmen den kleinen Umweg in Kauf, entscheiden aber beim Anblick der vielen kleinen Werkstätten, lieber nochmal in unserer Unterkunft nachzufragen, an wen wir uns sinnvollerweise wenden. 

Wir machen ein frühes Abendessen und kommen bald darauf in Sighnaghi an. Dort fahren wir noch eine Runde durch den Ort und schauen, ob wir nicht irgendwo das Auto der Familie sehen, die wir im Waschlowani Nationalpark kennengelernt und mit denen wir nicht direkt die Kontaktdaten ausgetauscht haben – leider ohne Erfolg.

Bei unserer Ankunft im Guest House Mironichi werden wir herzlich begrüßt. Nachdem wir das Zimmer bezogen haben, braucht Johann noch eine Runde Bewegung und macht mit Cris noch einen Spaziergang durch den Ort – leider wieder keine Spur der anderen Familie.
 

Am Morgen fragen wir unsere Gastgeber bezüglich Werkstatt und bekommen zur Antwort, dass sie selbst, solange das Auto noch fahrtüchtig ist, immer nach Tbilisi fahren. Dort empfehlen sie uns die gleiche Werkstatt, zu der uns auch Tamuna gebracht hat. Wir beschließen den Tag gemütlich in Sighnaghi zu verbringen, gehen spazieren und verbringen auch einige Zeit in unserem Zimmer, wo die Kinder spielen und malen. Abends finden wir ein Restaurant, in dem wir gemütlich sitzen können und alle etwas nach ihrem Geschmack zum Essen finden. 

Am nächsten Tag stehen wir früh auf, damit wir möglichst kurz nach Öffnung der Werkstatt in Tbilisi sind. Wir kommen um 10 Uhr bei der Werkstatt an und müssen nicht lange warten. Die Wartezeit überbrücken wir mit einer Runde Fußball auf dem Parkplatz. Dann kommen wir dran und fahren das Auto in die Werkstatt und es heißt warten. Die Werkstatt hat eine kleine Cafeteria direkt bei den Arbeitsplätzen, so dass die Kinder malen können und wir ein Mittagessen bekommen.
 

Die erste Diagnose sorgt dann erstmal für Erstaunen und Erleichterung. Die Federung und der Kompressor scheinen in Ordnung, nur der Sensor für die Fahrwerkshöhe ist gebrochen, eine kleine Metallstange mit je einem rechtwinkelig abzweigenden Kugelgelenk an jedem Ende. Der erste Versuch, das Teil zu reparieren schlägt fehl, ein neues Teil wird benötigt. Ein Mechaniker aus einem anderen Bereich spricht ganz gut Englisch und übersetzt für uns. Leider ist der Sensor ein eher unübliches Verschleißteil und daher eher selten. Es gibt auch nicht einen Großhändler über den die Werkstatt dieses Teil beziehen kann. Die Aussage ist: Wir sind uns sicher, dass es das Teil in Tbilisi gibt, wir wissen aber nicht, wie lange wir nach dem richtigen Händler suchen müssen um es zu bekommen. Der Einbau ist eine Sache von einer halben Stunde. Da auch Toyota in der Nähe ist, gehe ich dort mal nachfragen, die Antwort: Das Teil ist bestell- und lieferbar, in ca. einem Monat könnte ich es abholen… 

Wir organisieren uns eine Ferienwohnung in einem Hotel in der Nähe der Werkstatt und werden am Ende drei Nächte dort verbringen. Die Kinder freuen sich über viel Platz zum Spielen und wir freuen uns über die Waschmaschine und können so die Wartezeit sinnvoll nutzen. 

Wir merken, dass Tbilisi eine Stadt ist, die auf Autofahrer ausgelegt ist: Es gibt kaum Bürgersteige, dafür aber eine Menge Parkplätze. Auch Fußgängerüberwege oder –ampeln um über die sechsspurigen Hauptstraßen zu kommen gibt es kaum. Für eine Stadt mit 1,7 Millionen Einwohnern sind die zwei Metrolinien auch eher überschaubar und die Busse stecken trotz eigener Fahrspuren oft im gleichen Stau wie die Autos. 

Beim Tausch des Sensors fällt dem Mechaniker noch auf, dass die Luftsäcke der Federung schon recht porös sind. Wir lassen sie sicherheitshalber tauschen, nochmal möchten wir ungern auf den Gummipuffern fahren müssen. Bei einem dieser Gummipuffer hat die Fahrt deutliche Spuren hinterlassen und so lassen wir auch diesen noch erneuern. Am Ende stehen rund 800 € auf der Rechnung – das meiste davon für die Ersatzteile. 


Bohdana hat von Nana noch einen Tipp für einen sehr schönen Menhir bekommen, den wir uns anschauen wollen, da der Ort nicht weit von unserer geplanten Route nach Akhaltsikhe liegt. Google lotst uns den rumpeligsten Weg quer durch die Felder, aber mit der neuen Federung: kein Problem. In dem Ort dauert es ein wenig, bis wir herausfinden, dass der Menhir nicht in der Kirchenruine im Ort sondern auf dem Hügel neben dem Ort steht, aber wir finden Kirche und Stein, der in der Tat beeindruckend ist. 

Für den Weg zurück zur Hauptstraße nehmen wir einen Kilometer Umweg in Kauf und nehmen die Asphaltstraße. Weiter geht’s in Richtung Akhaltsikhe, wo wir kurz nach Einbruch der Dunkelheit im „Old House“ ankommen und von einer sehr lieben Gastgeberfamilie in Empfang genommen werden. 

 

 

Im Abendlicht schauen wir über die Dächer Sighnaghis und über das Alasanital auf die schneebedeckten Gipfle des Großen Kaukasus'.

In der Bäckerei gegenüber unseres Guest Houses wird das Brot im traditionellen georgischen Ofen gebacken.

Sighnaghi ist ein hübsches Städtchen, ...

... das hoch über dem Tal auf einem grünen Hügel liegt.

Wir nehmen Abschied von Kachetien mit seinen unendlich vielen Weinstöcken.

Die kurze Wartezeit vor der Werkstatt können wir mit einer Runde Fußball überbrücken.

Anschließemd kommt das Auto auf die Bühne und wird erstmal von der halben Mannschaft inspiziert.

Der Übeltäter ist schnell gefunden: Der Sensor der Luftfederung ist gebrochen.

Während wir darauf warten, dass die Werkstatt einen neuen Sensor in die Finger bekommt, vergnügen sich die Kinder mit ihren Mal- und Hörbüchern.

Außerdem kommen wir endlich dazu die Postkarten zu schreiben, die Bohdana aus den Tiefen unserer Taschen ausgräbt.

Auf dem Weg zum Einkaufen müssen wir feststellen, dass die Stadt auf Autofahrer ausgelegt ist. Bürgersteige gibt es nur dort, wo sie Zugang zu Parkplätzen bieten.

Endlich ist unser Sensor angekommen. Die Wartezeit während des Einbaus verbringen wir in der Cafeteria, wo unsere Kinder ... malen und Hörbuch hören.

Ab und an dürfen auch Mama und Papa vorlesen.

Da der Gummi unserer Luftsäcke der Federung schon recht porös ist, lassen wir auch diese noch erneuern.

Endlich ist unsere HUML wieder ganz und wir können weiterfahren.

Wir verabschieden uns auch von Tbilisi und ...

... fahren durch den inzwischen herbstlichen kleinen Kaukasus.

Unterwegs halten wir noch in Tejisi, wo uns Nana den Besuch eines schönen ...

... Menhir (ritueller Stein) empfohlen hat.

Weiter geht es durch den Kleinen Kaukasus in Richtung Ninozminda ...

... am Parawanisee vorbei.

Die Hochebene liegt auf knapp 2.000 m Höhe und bietet - bei klarer Sicht - ...

... einen schönen Ausblick auf die umliegenden Gipfel, auf denen bereits der erste Schnee liegt.

12. - 15.10.2023 - 21. Station: Akhaltsikhe

Ort: Old House, Akhaltsikhe, Georgien


Wir werden herzlich von einer Familie willkommen geheißen und beziehen ein recht kleines Zimmer im Obergeschoss. Das Wohnzimmer teilt die Familie mit uns. Es ist auch der einzige beheizte Raum im Haus.
 

Da es schon spät ist und wir noch nichts gegessen haben erkundigen wir uns nach einer guten Möglichkeit zu Abend zu essen. Wir bekommen ein Restaurant empfohlen, das wir auch gut zu Fuß erreichen können. Das Restaurant ist wirklich gut. Wir bekommen sehr leckeres Essen zu einem lokal üblichen Preis. Anschließend gehen wir zurück und sitzen noch eine Weile mit unseren Gastgebern im Wohnzimmer. Der dreijährige Sohn Saba und die neunjährige Tochter Tekla sind ebenfalls noch wach und so bleiben auch unsere beiden noch da und spielen ein wenig mit Sabas Spielsachen. Wir erfahren, dass auch diese Familie das Schicksal vieler georgischer Familien teilt. Der Vater ist in den USA um Geld zu verdienen und kennt seine Kinder nur über Videotelefonate. In Georgien gibt es einfach zu wenig ordentlich bezahlte Jobs. Die Mutter führt den Haushalt und die Zimmervermietung, der Tourismus bringt wenigstens ein wenig zusätzliches Geld ein. Außerdem sind noch der Opa und die Tante im Haus. 

Am nächsten Tag möchten die Kinder nach dem üppigen Frühstück noch ein wenig im Wohnzimmer spielen. Wir fühlen uns so wohl, dass wir direkt verlängern und drei Nächte in Akhaltsikhe bleiben. 

Nach einem kurzen Mittagssnack erkunden wir die Burg. Sie ist recht frisch restauriert und wirklich beeindruckend. Wir haben das Glück, dass just an dem Abend eine Art Folklore-Festival einer lokalen Musikschule stattfindet und wir uns einige Beiträge anschauen können. Am Abend sind wir wieder zu Hause und gehen etwas eher ins Bett. 

Von der Familie wird uns ein Besuch des Sapara-Klosters empfohlen. Wir folgen der Empfehlung und besuchen das Kloster. Es lohnt sich und auch die Kinder finden die Kirche schön und kommen mit hinein. 

Auf dem Rückweg finden wir noch ein nettes Plätzchen, um das Zelt kurz aufzubauen und durchzulüften. Beim letzten Einpacken, waren wir nicht sicher, ob es schon vollständig durchgetrocknet war. Es ist alles in Ordnung und gegen Abend kommen wir wieder in unserer Unterkunft an.

Wir verbringen unsere letzte Nacht in Georgien – zumindest für diese Reise und packen morgens recht früh das Auto. Los geht's in Richtung Türkei. 



Das Wohnzimmer ist der einzig beheitze Raum des Hauses und zentraler Treffpunkt mit der Familie.

Die Burg ist ...

... das Wahrzeichen Akhaltsikhes ...

... und wunderschön renoviert.

Wir stolpern über ein Musik-/Folklore-Festival.

Das gemeinsame Erkunden der Burg macht auch den Kindern Spaß.

Im hinteren Teil der Burg befindet sich das Stadtmuseum.

Auch hier liegt der erste Schnee auf den Bergkuppen des Kleinen Kaukasus'.

Auf Empfehlung unserer Gastgeber schauen wir uns das Sapara-Kloster an, das uns allen gut gefällt. 

Auf dem Rückweg finden wir noch ein Plätzchen zum Zelt durchlüften. Die Kinder spielen auf der  Bergkuppe, auf der noch die Reste einer alten Kirche zu sehen sind.

Cris nutzt die Zeit und fotografiert ein Schwarzkehlchen.