31.07.2023 - 10. Etappe 

Start: Poliana Kemp, Chernomorets, Bulgarien 

Ziel: Ada Hotel Istanbul, Istanbul, Türkei

Wir erkundigen uns vor der Abfahrt, welchen Grenzübergang wir am besten in die Türkei nehmen und bekommen den etwas kleineren Übergang bei Malko Tarnowo empfohlen, den wir auch anfahren. 

Die Ausreise aus Bulgarien klappt reibungslos und jetzt wird es spannend. Über die Einreise mit eigenem Fahrzeug in die Türkei haben wir schon einiges Abenteuerliches gehört und gelesen, sodass wir gespannt sind, was uns erwartet: Zunächst eine ansehnliche Autoschlange, die langsam aber stetig von den türkischen Zollbeamten abgearbeitet wird. Wir erkundigen uns bei einem Zollbeamten, wie das mit dem Auto funktioniert und bekommen zur Antwort, dass wir mit dem türkischen Einreisestempel im Pass, den Fahrzeugpapieren, der grünen Versicherungskarte und dem Führerschein zum zweiten Schalter gehen sollen. Dort wird das Fahrzeug dann registriert und darf bis zu 90 Tage innerhalb eines Jahres in der Türkei sein – nach all den Geschichten ist das erstaunlich einfach und ganz ohne Papierkram. Die Tücke ist, dass gerade als wir an der Reihe sind, das Computersystem, in dem die Fahrzeuge registriert werden, landesweit abstürzt… Naja auf die halbe Stunde kommt es jetzt auch nicht an und Bohdana nutzt die Pause, uns mit ersten Türkischen Lira zu versorgen. Als das System wieder funktioniert, geht die Registrierung zügig. Die türkischen Zöllner werfen einen Blick in jeden Kofferraum, auch in unseren. Nachdem wir ihnen die Küche, die Werkzeugkiste und einen Kinderkoffer gezeigt haben, sind sie schon zufrieden und lassen uns weiterfahren.
 

Um die Mittagszeit kommen wir in Edirne an, leider (für uns) wird die Selimiye-Moschee gerade restauriert. Wir werfen dennoch einen Blick hinein und schlendern durch den Basar unter der Moschee. Auf dem Platz davor essen wir lecker zu Mittag und machen uns auf den Weg weiter in Richtung Istanbul. 

Wir fahren auf die Autobahn und wundern uns an der ersten Mautstelle, dass es keinen Schalter zum bezahlen gibt und wir auch kein Ticket ziehen müssen. Die Schranke öffnet sich für uns trotzdem und wir fahren auf die Autobahn – vielleicht wird ja an der Abfahrt kassiert. Auf der Autobahn fahren wir an unzähligen Sonnenblumenfeldern vorbei. In Richtung Istanbul wird die Bebauung dichter und geht dann in die Stadt Istanbul über. Oft bestehen ganze Dörfer oder Stadtviertel aus gleich aussehenden Häusern oder auch Wohnblocks, auf uns wirkt das etwas befremdlich. 

Auch bei der Abfahrt von der Autobahn können wir keine Maut bezahlen – mal sehen.

Unser Hotel liegt in der Altstadt Sultanahmed direkt an der kleinen Hagia Sophia. Im ersten Anlauf verfahren wir uns und landen unter dem Meer. Also genauer im Bosporustunnel, durch den wir anschließend auch wieder zurückfahren müssen. In den kleinen schmalen Gassen der Altstadt werden wir nach einigem Suchen fündig und bekommen einen Parkplatz direkt vor dem Hotel. Es ist schon dunkel und wir freuen uns über den freundlichen Empfang und die schöne Ferienwohnung. 

In Richtung Süden wird die Landschaft wieder etwas karger.

In Edirne finden wir die berühmte Selimiye-Moschee eingerüstet vor...

...nur ein kleiner Gebetsbereich im Inneren ist nicht eingerüstet und beeindruckt uns.

Auf dem Basar unter der Moschee kann man fast alles kaufen: Andenken, Kleidung, Trockenobst, Süßigkeiten und vieles mehr.

Auf dem Platz vor der Moschee essen wir lecker zu Mittag und genießen unsere ersten Stunden in der Türkei.

Im Westen der Türkei säumen unzählige Sonnenblumenfelder die Straßen.

In Richtrung Istanbul fallen uns immer wieder Dörfer auf, in denen ein Haus dem anderen gleicht...

...und auch in Istanbul gibt es Stadtteile wie aus einem Guss.

Die Ausdehnung Istanbuls ist gigantisch, wir fahren bestimmt eine halbe Stunde auf der Autobahn durch die Stadt...

...bis wir die wartenden Schiffe vor dem Bosporus liegen sehen...

...und schließlich in unserer Ferienwohnung an der kleinen Hagia Sofia ankommen.

31.07. - 03.08.2023 - 10. Station: Istanbul

Ort: Ada Hotel Istanbul, Istanbul, Türkei

Wir werden von einem sehr netten Mitarbeiter des Hotels begrüßt, der uns auch unsere Ferienwohnung im Nebengebäude des Hotels zeigt. Wir kommen nett ins Plaudern und bekommen noch einige Empfehlungen für unsere weitere Reise durch die Türkei.
 

Nachdem die Kinder im Bett sind, waschen und trockenen wir noch eine Maschine Wäsche und sortieren noch ein paar Bilder aus – der Backlog wächst und – Spoiler ;) – wir werden ihn auch erst in Georgien wieder abgearbeitet haben. 

Am nächsten Morgen genießen wir unser Frühstück hoch über den Dächern Istanbuls mit Blick auf die kleine Hagia Sophia vor uns und den Bosporus und das Marmarameer mit den wartenden Frachschiffen in der Ferne. 

Wir beherzigen den Tipp unser Auto vor der Abreise am besten nicht mehr vom Fleck zu bewegen und ziehen zu Fuß los. Als erstes besuchen wir die Blaue Moschee und bestaunen die Architektur von außen und innen. Ruben kann sich schier nicht losreißen und murmelt nur vor sich hin, wie schön er es in der Moschee findet. Die Aussicht auf ein Eis lockt ihn dann irgendwann doch aus der Moschee und besagtes Eis versüßt uns auch die Wartezeit in der Schlange vor der (großen) Hagia Sophia. Wir besichtigen diese zur Gebetszeit und bekommen das Mittagsgebet mit. 

Im Anschluss fahren wir mit der Straßenbahn über das Goldene Horn nach Galata und dort mit der unterirdischen Standseilbahn zur Istiklal-Straße. Johann möchte unbedingt mehr vorgelesen bekommen und wir finden auf der Istiklal-Straße das „turkish-german bookstore and cafe“. Dort essen wir zu Mittag und können uns mit einigen Vorlesebüchern ausstatten: Die „Vorlesegeschichten zum Kuscheln“, die „Kinder von Bullerbü“, „Eine Woche voller Samstage“ und „Mein Urgroßvater und ich“ müssen fürs erste reichen. 

Danach geht es mit einer historischen Tram zum Taksimplatz. In der Bahn werden wir auf Deutsch angesprochen und unterhalten uns nett mit einer türkisch-georgischen Familie aus der Nähe von Ulm. 

Vom Taksimplatz geht es weiter zur Postfiliale. Wir haben mittlerweile recherchiert, dass man sich in den Filialen der türkischen Post für das Mautsystem registrieren muss (geht auch nachträglich) und sein Konto prepaid auflädt. An den Mautstellen wird dann nur das Kennzeichen erfasst und die Maut vom entsprechenden Konto abgebucht. Da das System nach Radstand geht, fällt unsere dicke HUML tatsächlich noch in die unterste Mautklasse. Wir laden unser Konto mal mit umgerechnet 10 € auf, wissen aber weder, wie viel wir davon schon vorab verbraucht haben, noch wie lange es reichen wird, noch wo wir den Kontostand erfragen können. Nach allem, was wir so an Zahlen im Internet gelesen haben, sollte der Betrag für die Hinfahrt reichen.

Zum Abendessen fahren wir mit der Fähre nach Ortaköy am Fuß der ersten Bosporus-Brücke und Essen mit Blick aufs Wasser. Danach geht es mit Bus und Bahn zurück ins Hotel. 

Für den nächsten Tag wünscht sich Johann, einen echten Palast zu besichtigen. Wir gehen erst zur kleinen Hagia Sofia (wenn sie schon direkt vor unserer Haustür liegt) und von dort aus weiter zum Topkapi-Palast. Die Kinder sind noch vom Vortag platt und können mit den vielen Vitrinen nicht so richtig etwas anfangen. Nach einer Stunde haben auch wir Erwachsenen begriffen, dass es den Kindern nichts bringt und Cris geht mit den Jungs zum Hotel – Spielzeit. Bohdana kann dafür in Ruhe den Vitrinen fröhnen und uns die besten Exponate als Fotos mitbringen. 

Am Abend gehen wir dann gemeinsam auf der Galata-Brücke essen. Für Johann ist es toll, dass von der Oberseite der Brücke geangelt wird und immer wieder die vollen Angelleinen „vorbeifliegen“. Ruben schwärmt vom Blick auf die erleuchtete erste Bosporusbrücke. Cris bestellt sich Kebab im Tontopf. Die Show, die beim Servieren gemacht wird ist nett, vor allem aber ist das Essen super lecker. 

Danach geht’s mit der Bahn zurück. Wir verbinden den Heimweg noch mit einem kleinen Abendspaziergang zwischen Hagia Sofia und Blauer Moschee.

Am nächsten Morgen geht es weiter – wir beschließen spontan in Richtung Amasra. 



Unsere Frühstücksaussicht ist kaum zu toppen: vorne die kleine Hagia Sofia, dahinter das Marmarameer mit den wartenden Frachtschiffen.

Die blaue Moschee beeindruckt zahlreiche Touristen,...

...auch von innen ist sie hell und prächtig gestaltet mit ihren wunderschönen blauen Kacheln und den bunten Fenstern.

Bei so vielen Menschen, behält Johann gerne den Überblick und bleibt auf Papas Schultern.

Der Platz zwischen der Blauen Moschee und der Hagia Sofia.

Schon im Vorraum der Hagia Sofia fällt die tolle Gestaltung mit verschiedenen Marmorblöcken und die Deckenmosaiken auf.

Das Mittelschiff der Hagia Sofia mit der größten je gebauten Kuppel, die auf vier Säulen ruht, ist eine architektonische Meisterleistung.

Seitenansicht der Hagia Sofia.

Im türksich-deutschen Bücherkaffee stärken wir uns mit Würstchen, Kaffee/Kakao und Kuchen. 

Mit der historischen Tramm geht es dann durch die Istiklal-Straße weiter zum Taksimplatz.

Wir bummeln ein wenig durch die Straßen in Richtung Bosporus, ...

... wo wir mit Blick auf die erste Bosporusbrücke zu Abend essen.

Am nächsten Morgen schauen wir uns die kleine Hagia Sofia an, dessen Innenhof von einer Schulklasse genutzt wird.

Die kleine Hagia Sofia von innen.

Johann wünscht sich, einen Palast zu besuchen und wir gehen gemeinsam in den Topkapi-Palast.

Noch geschafft vom Vortag finden die Kinder Vitrinen recht langweilig...

...und Bohdana setzt den Besuch nach einer Stunde...

...alleine fort, während Cris mit den Kindern...

...die Zeit im Hotel verbringt. Die Kinder lieben es zu "spülen".

Zum Abendessen gehen wir auf die Galata-Brücke. Johann findet die Angler über uns spannend und schaut gebannt auf die vollen Angelschnüre, die nach oben gezogen werden.

Unser erstes Kebab im Tontopf ist mit einer netten Show verbunden...

...schmeckt aber so richtig lecker.

In der Dunkelheit leuchtet die Galata-Brücke mit ihren Restaurants mit der Moschee um die Wette...

...für Ruben ist jedoch die glitzernde Brücke der Märtyrer des 15. Juli (erste Bosporusbrücke) das Highlight des nächtlichen Istanbuls.

03. - 07.08.2023 - 11. Etappe 


Start: Ada Hotel Istanbul, Istanbul, Türkei 

Zwischenstop 1: Otel Marina, Amasra, Türkei

Zwischenstop 2: Hitit Natura Park, Bogazkale, Türkei

Ziel: Panorama Camping, Göreme, Türkei


Wir fahren über die erste Bosporus-Brücke und weiter in Richtung Schwarzes Meer. Unser Ziel ist die Stadt Amasra, die zu den schönsten Städten am Schwarzen Meer zählt und vor allem in der Türkei ein beliebtes Reiseziel ist. 

Wir erreichen Amasra am Nachmittag. Da wir spontan unterwegs sind und booking.com in der Türkei nur von außerhalb des Landes funktioniert, sind wir gespannt, wo wir unterkommen. Beim Abendessen fragen wir den Kellner nach einem Tipp und so finden wir ein einfaches, gutes Otel für zwei Nächte. 

Otel ist weder ein Tippfehler noch eine Übersetzung sondern bezeichnet in der Türkei eine Unterkunftsklasse unter einem Hotel. Im Gegensatz zum Hotel verfügen die Zimmer im Otel nicht über eigene Fernseher, im Gegensatz zu einer Pension (nächst niedrigere Unterkunftsklasse) aber über einen Kühlschrank. 

Auf dem zentralen Platz in Amasra ist bis in die Abendstunden viel los. Es gibt einen schönen Spielplatz, Schatten spendende Bäume und einen Kinder-Elektro-Auto-Verleih... Wir mischen uns unter die Menschen und genießen den warmen Abend und die schöne Stimmung. 

Am nächsten Tag schlendern wir durch die Einkaufsstraße und schauen ein wenig in die Geschäfte, als uns plötzlich auffällt, dass Ruben verschwunden ist. Glücklicherweise hat Bohdana ihm morgens noch den iTag an die Hose gemacht, so dass wir zumindest elektronische Suchunterstützung haben. Wir sehen daher, dass er in Richtung des zentralen Platzes gelaufen ist. Wir fragen in einem Restaurant, sind aber gefühlt die einzigen, die kein Türkisch sprechen und mit Englisch kommen wir nicht weiter. Als Bohdana und ich uns kurz absprechen passiert uns, was uns fortan in der Türkei immer wieder passieren wird: Wir werden auf Deutsch gefragt, ob wir Hilfe benötigen. Wir erklären die Lage und haben im Handumdrehen einen Suchtrupp auf Rubens Fersen, bestehend aus einem Amasrer, der in Deutschland gelebt hat, seiner Nichte und seiner Cousine und noch einigen weiteren Personen. Zusammen mit der Möglichkeit das Suchgebiet auf Grund der Meldungen des iTags in der Wo-ist-App stark einzugrenzen, finden wir einen aufgelösten Ruben nach insgesamt einer knappen Stunde wieder. 

Nach einer Stärkung zum Mittag schauen wir uns noch ein wenig auf der Halbinsel um, auf der Amasra liegt und unternehmen noch eine kleine Bootsfahrt. Abends müssen wir natürlich wieder zum Elektro-Auto-Verleih am zentralen Platz. 

Am nächsten Tag geht es dann weiter in Richtung der Ausgrabungsstätte der Hauptstadt des Hetiter-Reiches Hattusas beim heutigen Ort Bogazkale. Unterwegs lassen wir es uns allerdings nicht nehmen die berühmte Altstadt von Safranbolu anzuschauen und dort zu Mittag zu essen. 

Der Nachmittag haut uns dann unerwartet vollkommen von den Socken: Wir fahren durch die wunderschöne Berglandschaft des pontischen Gebirges. Goldene Kornfelder strahlen unter dem blauen Himmel mit farbenprächtigen Bergen um die Wette. Wir hatten mit dieser landschaftlichen Pracht nicht gerechnet und freuen uns hinter jeder Bergkuppe über neue Anblicke. 

Gegen Abend erreichen wir das Restaurant Hitit Natura Park, das seinen Gästen das Camping am Restaurant erlaubt. Wir schlagen das Dachzelt auf der Wiese hinter dem Restaurant auf und freuen uns auf das Abendessen. Die Kinder können auf dem Gelände des Restaurants rennen und spielen und wir werden auf der Terrasse auf Deutsch von Atila angesprochen. Er hat sein ganzes Berufsleben als Ausgräber mit den deutschen Grabungsleitern in Hattusas zusammengearbeitet und erzählt und gibt uns Tipps zur Besichtigung der Ausgrabungsstätte und des nahe gelegenen Heiligtums. 

In der Nacht sind wir alleine auf dem Gelände und genießen einen unglaublichen Sternenhimmel. 

Am nächsten Tag lassen wir die Kinder noch eine Runde auf dem Campingplatz spielen und gehen getrennt zu dem hetitischen Heiligtum in der Nähe des Restaurants. Am Mittag fahren wir dann mit den Kindern zur Ausgrabungsstätte. Es ist faszinierend, was die Hetiter vor drei bis viertausend Jahren für eine Stadt gebaut haben und welche Inschriften und bildhauerischen Kunstwerke die Zeit überdauert haben. In der Ausgrabungsstätte gibt es einen Rundweg, der mit dem Auto befahren werden kann und an dem es Parkplätze an den interessanteseten Plätzen gibt. So können wir auch bei Außentemperaturen von rund 40 Grad Celsius die Ausgrabungen anschauen, da wir uns immer wieder im klimatisierten Auto abkühlen können. Wir kaufen die ersten Andenken und Bohdana sammelt mal wieder ein dickes Lob vom Verkäufer für ihre Preisverhandlung ein. Das Feilschen, das sie in Ägypten beigebracht bekommen hat, macht ihr sichtlich Spaß und sie freut sich, es mal wieder anwenden zu können.   

Abends essen wir wieder im Hitit Natura Park und lernen noch einen Deutsch-Türken aus Kehlheim kennen, der aus Bogazkale stammt und gerade zu Besuch ist, nachts sind wir wieder alleine auf dem Platz. 

Morgens frühstücken wir noch und brechen auf in Richtung Kappadokien. Auf dem ersten Hügel nach Bogazkale dann der Schreck: Gelbe Motorwarnlampe. Der erste Einsatz für unser Fehlercode-Lesegerät: Wir haben ein Problem mit der Luftzufuhr an der ersten Zylinderbank. Die Internetrecherche ergibt, dass uns nicht mehr die volle Motorleistung zur Verfügung steht und wir nicht dauerhaft mit dem Fehler fahren sollten, da der Motor ggf. übermäßig belastet wird. Als erste Reaktion schaut sich Cris die Luftfilter an und säubert diese. Dann fahren wir zurück nach Bogazkale. Wir fragen uns durch, ob es einen Mechaniker am Ort gibt, leider werden wir nicht fündig. Der Bruder des Gastwirts des Hitit Natura Parks, der ein Hotel in Bogazkale betreibt, gibt uns den Tipp, es in der nächsten Stadt, Yozgat, zu versuchen. Wir treffen auch Atila wieder, der uns anbietet bei Bedarf am Telefon zu dolmetschen. 

Wir fahren vorsichtig nach Yozgat und halten an einer Werkstatt, an der dick Bosch und BMW steht. Da wir keine Toyota-Werkstatt gefunden haben, hoffen wir, dass wir dort zumindest einen Tipp bekommen können, wer uns helfen kann. Cris geht rein und erklärt das Problem mit Händen und Füßen, Englisch oder Deutsch spricht in der Werkstatt niemand. Wir sollen unser Auto mal vorfahren und dann kommt auch schon ein Mechaniker mit einem Diagnosecomputer heraus. Bohdana und die Kinder setzen sich ins Werkstattbüro und bekommen Tee und Saft, Cris schaut den Mechanikern über die Schulter. Nach dem Auslesen des Fehlers pusten auch die Mechaniker erstmal den Luftfilter und den Ladeluftfilter durch. Nachdem das nichts hilft wird der Dieselfilter ausgebaut und hier findet der Mechaniker Partikel, die dort nicht hingehören und den Kraftstofffilter zugesetzt haben. Danach geht es fix, der neue Dieselfilter ist schnell eingebaut, die Luftzufuhr wieder zusammengeschraubt und dann bekommt der Motor auch noch eine kurze Schaumdusche. Anschließend macht der Mechaniker noch eine Probefahrt. Nach circa eineinhalb Stunden sind wir wieder unterwegs. Der Motor läuft besser als vorher und für knappe 60 € inkl. Fehlersuche, Dieselfilter und Einbau ist die HUML wieder fit. 

Gegen Abend kommen wir dann in Göreme an. Bei der Frage Schatten oder Panorama entscheiden wir uns für Panorama – eine gute Wahl, wie sich später herausstellen wird. Gleiches gilt für die Entscheidung eine gute Viertelstunde zu investieren, das Auto möglichst geschickt in den zugewiesenen Stellplatz zu rangieren. 



Bei der Fahrt in Richtung Autobahn bekommen wir praktisch gezeigt, warum wir das Auto während unseres Aufenthalts in Istanbul nicht nutzen sollten.

Endlich lassen wir den westlichen Teil Istanbuls hinter uns und fahren über die Brücke der Märtyrer vom 15. Juli über den Bosporus.

Am Abend erreichen wir Amasra. Im Baris-Akarsu-Park genießen die Menschen den Sonnenuntergang und den warmen Abend.

Auf dem Platz gibt es einen Kinder-Elektroauto-Verleih, ...

... es gibt Polizei- und Feuerwehrautos.

Auch auf dem Spielplatz ist bis in die Dunkelheit ordentlich Betrieb.

Am nächsten Tag genießen wir Amasra vom Wasser aus.

Von Amasra fahren wir in Richtung Pontisches Gebirge.

Unsere Mittagspause verbringen wir in der wunderschönen Fachwerkstatt...

... Safranbolu.

Das Pontische Gebirge eröffnet uns gefühlt nach jeder Kuppe ...

... neue und faszinierende Landschaften, ...

... die uns verzaubern. 

 
Gegen Abend kommen wir beim Hitit Natura Park an. Johann und Ruben genießen es, auf dem Gelände spielen zu können und besonders die Quelle hat es ihnen angetan.

Das Felsheiligtum von Yazilikaya.

Wir besuchen die Ausgrabungen der Hauptstadt des Hethiter-Reiches ...

... schauen uns unter anderem das Löwentor aus der Nähe an.

Bei der Weiterfahrt in Richtung Kappadokien müssen wir zum ersten Mal einen Werkstattstop einlegen. Zum Glück können wir nach rund eineinhalb Stunden mit einem neuen Kraftstofffilter die Fahrt fortsetzen.

07. - 12.08.2023 - 11. Station: Kappadokien

Ort: Panorama Camping, Göreme, Türkei

Wir sind froh auf dem Campingplatz zu sein und unser Zelt stehen zu haben. Nach dem Abendessen gehen wir direkt mit den Kindern ins Bett. Wir wissen noch nicht einmal, wann die berühmten Heißluftballons starten oder wo sie zu sehen sein werden. 

Morgens wachen Bohdana und Cris um halb sechs von seltsamen Geräuschen über dem Zelt auf. Es braucht kurz, bis wir das Geräusch mit dem Gasbrenner eines Heißluftballons in Verbindung bringen. Ein kurzer Blick aus dem Dachzelt bestätigt den Verdacht: Die Ballons fliegen schon. Schnell wird  Johann geweckt, Ruben wehrt sich erfolgreich und schläft noch eine Runde weiter. 


Jetzt zahlt es sich aus, dass wir das Auto und das Zelt so hinmanövriert haben, dass wir auf zwei Seiten freien Blick ins Tal haben. Wir müssen nur die Zeltwände hochrollen und haben einen tollen Ausblick auf die fliegenden Heißluftballons über Göreme. Langsam geht die Sonne hinter einem Bergrücken auf, der Anblick ist einfach magisch. 

Neben uns steht eine Familie aus Österreich mit zwei Kindern. Philipp ist acht Jahre alt, Katharina fast sechs. Wir kommen ins Gespräch und die Kinder spielen gerne miteinander. Wir erfahren, dass das Ballonfahren ab sechs Jahren möglich sei und sie für den Folgetag Ballontickets haben. Für Ruben wäre das also leider noch nichts, aber Johann könnte mitfahren. Wir fragen ihn, aber er möchte nicht. Bohdana möchte auch nicht unbedingt, also bucht sich Cris ein Ticket für den übernächsten Tag. 

Die Mittagszeit in Göreme ist im August einfach nur heiß und staubig. Wir verbringen den Tag über im Essbereich, im Schatten des Zeltes oder am Pool. Johann nimmt seine Schwimmübungen wieder auf und macht richtig gute Fortschritte. Die Bewegungen für Arme und Beine kann er jetzt, die Koordination muss er noch etwas üben. Gegen Nachmittag erkunden wir die Stadt und gehen gemeinsam mit unseren Nachbarn Essen. In der Stadt finden wir ein tolles Andenken: Kinder-T-Shirts mit Ballonmotiven zum selbst ausmalen, die Stifte liegen im Set dabei. Philipp und Katharina haben schon welche, Johann und Ruben bekommen jetzt auch welche. 

Am nächsten Morgen haben wir den Wecker auf halb fünf gestellt, weil wir die Ballonstarts sehen möchten, an diesem Morgen starten die Ballons jedoch auf Grund der Wetterbedingungen erst etwas später und da wir schon dachten, dass sie gar nicht fliegen und uns wieder hinlegen, bekommen wir die Starts wieder nicht mit und sehen die Ballons erst als sie über Göreme schweben. 

Gegen neun kommen unsere Nachbarn von der Ballonfahrt zurück und sind restlos begeistert – jetzt möchte Johann doch mit in den Ballon. Ich versuche noch ein Ticket zu bekommen – leider erfolglos. Ich gebe meine Reservierung auf und bekomme zwei Reservierungen (wenn auch ein wenig teurer) für den Tag danach. 

Der Tag läuft ähnlich wie der Vortag ab: Ballons schauen, dann gemütlich frühstücken, dann am Pool und im Zeltschatten die Hitze aushalten (vor allem Bohdana macht die Hitze etwas zu schaffen), T-Shirts bemalen und am Nachmittag fahren wir mit den Österreichern zur unterirdischen Stadt in Kaymakli. Die Stadt ist beeindruckend. Ruben und Katharina können durch die Gänge aufrecht gehen, Johann und Philipp müssen an manchen Stellen etwas den Kopf einziehen, für uns Erwachsene ist Watscheln oder gebückt gehen angesagt. Dafür ist es in der unterirdischen Stadt von der Temperatur her sehr angenehm. Nach dem Rundgang fahren wir wieder mit dem Bus zurück nach Göreme. Beim Zwischenhalt in Nevsehir schauen wir kurz mal nicht hin, schon hat Ruben einen Minidöner geschenkt bekommen, mit seinen langen blonden Haaren wird er gerne und oft geherzt. Nach der Ankunft in Göreme gehen wir noch gemeinsam Essen. 

Am nächsten Morgen schaffen wir es endlich, die Ballons starten zu sehen und Cris nimmt sich diesmal die Kamera mit aus dem Zelt um das Szenario noch besser einzufangen. Es ist ein schöner Morgen und es entstehen einige richtig schöne Bilder. Die Vorfreude auf den Ballonflug am nächsten Morgen steigt. Johann und Ruben malen nach dem Frühstück. Am Mittag heißt es Abschied nehmen von Philipp und Katharina, sie fahren weiter. Am Nachmittag fahren wir zur Höhlenfestung in Uchisar. 

Als wir zurückkommen erfragen wir die Uhrzeit, um die wir zu unserem Ballonflug am nächsten Morgen abgeholt werden sollen: Der Flug findet nicht statt. Es ist für den Morgen zu starker Wind angesagt, so dass die Ballons nicht starten können… Schade. Johann nimmt es traurig aber gefasst auf, dass wir nicht gemeinsam am nächsten Tag unsere erste Ballonfahrt machen können. Wir erfragen die Preise für die nächsten Tage, aber es ist Wochenende und es war der zweite Tag Flugausfall in einer Woche, so dass die Preise für Last-Minute-Tickets über dem doppelten des ohnehin schon happigen Preises liegen. Wir entscheiden uns, dass wir wunderschöne Ballons gesehen haben, tolle Bilder im Kopf und auf der Festplatte haben und nicht weitere drei Tage bleiben möchten, um dann vielleicht einen Ballonflug machen zu können. 

Wir lernen noch eine deutsche Familie kennen, die ebenso wie wir am nächsten Tag abfahren, die Kinder freuen sich dennoch über die Spielkameraden und sind natürlich über den Abschied nach nur einem Tag etwas traurig. 



An unserem ersten Morgen in Kappadokien werden wir vom Brenner eines Heißluftballons geweckt.

Vom Dachzelt aus haben wir einen tollen Blick auf die Ballons über Göreme.

Während der Mittagshitze halten wir uns vorzugsweise im Essensraum ...

... und im kühlen Wasser auf.

Eine andere Möglichkeit der Hitze zu entkommen liegt unter der Erde: ...

... Wir machen einen Ausflug zur Unterirdischen Stadt in Kaymakli. Während Johann nur hin und wieder ertwas den Kopf einziehen muss...

... heißt es für die Erwachsenen in den niedrigen Gängen bücken ...

... oder hocken.

Nicht nur unter der Erde finden wir Höhlen, sondern auch ganze Burgen in Bergen, ...

... wie in der Festung von Uchisar.

Am vorletzten Morgen schaffen wir es endlich, den Ballons bereits beim Starten zuzusehen...

... die Ballons leuchten in der Dämmerung.

Hinter Göreme geht die Sonne auf.

Die Ballons gleiten über das Tal...

... und fahren über die markanten Felsformationen Kappadokiens.

12. - 15.08.2023 - 12. Etappe 


Start: Panorama Camping, Göreme, Türkei 

Zwischenstop: Dereici Camping, Macka, Türkei

Ziel: Batumi Wonderland Guest House, Batumi, Georgien


Wir fahren vom Campingplatz los und schauen uns noch bei Ürgüp die lustigen Feenschornsteine genannten Felsen an. Danach geht es weiter in Richtung Divrigi. 

Johann liegt uns schon seit über einer Woche damit in den Ohren, dass er sein Lego und Duplo so vermisst. Wir können das verstehen und beschließen, dass wir ein wenig Lego noch ins Auto bekommen. Auf dem Weg nach Divrigi kommen wir an Kayseri vorbei, wo laut Google in einem Einkaufszentrum ein größerer Spielwarenladen sein soll. Wir fahren ab, finden den Spielzeugladen und dort gibt es Lego und sogar ein Lego-Feuerwehrauto. Beide Kinder dürfen sich Lego aussuchen und Johann nimmt natürlich das große Löschfahrzeug (ein anderer Wunsch mit dem er uns schon seit Wochen in den Ohren liegt). Ruben nimmt einen kleinen Löschhubschrauber und ein kleines Feuerwehr-Quad. Danach freuen wir uns, dass es hier einen ganz ansehnlichen Indoor-Kinderspielplatz neben der Essecke gibt und essen zu Abend. Außerdem nutzen wir die Pause und suchen ein Hotel in der Nähe von Divrigi raus und schreiben es an. 

Wir fahren los, auch wenn wir noch keine Antwort des Hotels haben. Der Weg geht durch die Kornkammer Anatoliens und auch nach Einbruch der Dunkelheit wird auf den Feldern entlang der Straße noch kräftig geerntet. Wir kommen relativ spät im Hotel an und bekommen mit Händen und Füßen ein Zimmer – da keiner Englisch spricht, konnte auch keiner unsere E-Mail beantworten. 

Am nächsten Tag frühstücken wir und fahren direkt weiter. In Divrigi möchten wir die berühmte Moschee und das Krankenhaus ansehen und finden beides komplett eingerüstet vor: Das Gebäude wird gerade aufwändig restauriert und wir können nur einige Blicke auf den Eingang und die Außenmauern werfen. Ein Souvenirverkäufer erklärt uns stolz eine Steinmetzarbeit über dem Eingang zum Krankenhaus, in dem der Davidstern, das christliche Kreuz und der islamische Halbmond gemeinsam vorkommen. 

Wir fahren weiter in Richtung Trabzon, wo wir als letzten Halt in der Türkei noch das Sümela-Kloster in den Bergen nahe der Stadt Macka besuchen möchten. Dafür haben wir uns einen Campingplatz ausgeschaut. Außerdem möchten die Kinder endlich ihre neuen Lego-Spielzeuge aufbauen. Wir kommen am frühen Abend an und jedes Kind darf sich ein Fahrzeug, aussuchen, das wir noch nach dem Essen zusammenbauen. 

Der Campingplatz wird von einer jungen Familie betrieben und hat eine kleine Forellenzucht dabei. Das ist für Johann und Ruben, unsere beiden Forellenliebhaber, natürlich klasse. So sehen sie, direkt wo der Fisch, den sie so gerne essen, herkommt. 

Am nächsten und übernächsten Tag machen wir ruhig und lassen die Kinder mit dem Lego spielen. Außerdem freunden sich unsere Jungs mit Ömer, dem Kind der Campingplatzbesitzer, an, der etwas jünger ist als Johann. Er zeigt den Kindern den Platz, sie ernten zusammen Haselnüsse und spielen und rennen den halben Tag. Danach wird gemeinsam Lego gespielt. 

Am 15. August wollen wir noch das Kloster Sümela besuchen und dann weiter in Richtung Georgien fahren. Wir werden rund acht Kilometer vor dem Kloster von einer Polizeisperre angehalten. Es ist Mariä Himmelfahrt und der ökumenische Patriarch von Konstantinopel besucht das Heiligtum unter strengen Sicherheitsvorschriften. Nur geladene Gäste mit Ausweis haben Zutritt bevor der Patriarch am frühen Nachmittag gegangen sein wird. Der Polizist sieht uns an, dass wir das nicht wussten und das Kloster wirklich gerne besuchen würden. Er spricht kurz mit einem Kollegen und kommt dann zu uns, drückt uns seine Gästekarte und die eines Kollegen in die Hand und meint, wir sollen mal unser Glück versuchen, vielleicht könnten wir ja wenigstens von außen einen Blick auf das Kloster werfen. Wir sind baff und bedanken uns herzlich ob des Einsatzes des Polizisten. Zur Not hätten wir auch noch die 2 Stunden bis zur Aufhebung der Sperre gewartet, aber so freuen wir uns natürlich umso mehr. 

Wir kommen mit den Ausweisen problemlos bis zum Parkplatz und werden von dort mit einem Minibus zum Kloster gefahren. Auch dort interessiert sich nicht wirklich jemand mehr für unsere Ausweise. Der offizielle Teil der Veranstaltung ist gerade zu Ende gegangen und der Patriarch gibt noch ein Interview und nimmt ein Bad in der – überschaubaren – Menge. Durch die begrenzten Karten sind verhältnismäßig wenig Menschen in der Klosteranlage. Das Kloster ist faszinierend und auf jeden Fall einen Besuch wert. Auf dem Weg zurück lernen wir noch einen Mönch aus Kutaisi kennen und eine internationale Nonnengruppe, bei denen eine Brasilianerin dabei ist und sich freut, mit uns auf Portugiesisch reden zu können. Wir verabschieden uns auf dem Parkplatz und auf der Rückfahrt fahren wir an einer Schlange von Touristen vorbei, die das Kloster am Nachmittag noch besuchen werden. 

Wir fahren an Trabzon vorbei in Richtung georgischer Grenze. Wir tanken noch einmal an der letzten Markentankstelle auf türkischer Seite und spritzen bei der Gelegenheit in der Waschbox noch die Reste des kappadokischen Staubs vom Auto. 

Vor der Grenze fahren wir an langen Schlangen von LKW vorbei, die ebenfalls über die Grenze wollen und sind froh, dass wir uns nicht in diese Schlangen einreihen müssen. 

An der Grenze fragen wir nach und bekommen die Antwort, dass die Passagiere aussteigen und als Fußgänger über die Grenze gehen müssen. Nur der Fahrer soll im Auto bleiben. Also steigt Bohdana mit den Kindern aus und Cris stellt sich allein in die Schlange. 

Während es zu Fuß recht zügig durch die türkische und die georgische Grenzkontrolle geht, dauert die Ausreise per PKW aus der Türkei recht lange. Das Auto vor uns hat noch Verkehrsverstöße offen und muss vor der Ausreise erst noch seine Knöllchen bezahlen. Cris ist gespannt, ob auch wir noch einen Strafzettel bezahlen müssen oder ob uns die verspätete Anmeldung zur Maut auf die Füße fällt. Aber als er endlich dran ist, geht die Ausreise ebenfalls vollkommen problemlos. 

Die Einreise nach Georgien ist dann wirklich einfach, ein kurzer Blick in den Kofferraum, ein Hinweis, dass noch eine zusätzliche Haftpflichtversicherung für Georgien abgeschlossen werden muss und die Information, dass das Auto nach spätestens 60 Tagen Georgien wieder verlassen haben muss, eine Ausreise mit direkter Wiedereinreise jedoch die Frist von neuem beginnen lässt. 

Direkt an der Grenze wartet schon Bohdana mit den Kindern und wir fahren die restlichen elf Kilometer bis zu unserem Hostel nach Batumi, wo wir herzlich willkommen geheißen werden. 



Die Fehenschornsteine bei Ürgüp.

Das Einkaufszentrum in Kayseri hat neben dem Restaurant-Bereich einen Indoorspielplatz und einige Fahrgeschäfte.

Weiter geht es durch Zentralanatolien in Richtung Divrigi.

Die Gegend ist ländlich geprägt und wir kommen wieder in Richtung der Berge.

In Divrigi finden wir die berühmte Moschee und das Krankenhaus eingerüstet vor. Welterbe in Restauration Nummer 2.

Immerhin können wir einen Blick auf die kunstvoll gestalteten Portale werfen.

Weiter geht es in Richtung Euphrat, wo wir diese interessant-bunten Berge finden.

Wir erreichen den Stausee am Euphrat. Von dort aus geht der Weg ins Pontische Gebirge ...

... mit erneut spektakulären Aussichten.

In Richtung des Schwarzen Meeres fahren wir durch den erst im Frühjahr eröffneten Zigana-Tunnel, dem mit 14,5 km längsten Straßentunnel der Türkei.

Hatten wir bis zum Tunneleingang noch strahlenden Sonnenschein, sah es auf der anderen Tunnelseite deutlich weniger schön aus, Cris wäre am liebsten nochmal durch den Tunnel gefahren.

Auf dem Campingplatz angekommen muss direkt mit dem Legobauen angefangen werden.

Auch am nächsten Tag wird weitergebaut.

Die Kinder spielen ausgiebig mit den neuen Legos und freuen sich riesig über die neuen Möglichkeiten.

Johann und Ruben können auf dem Campingplatz sehen, wie die Forellen, die sie so gerne essen, gezüchtet ...

... gefangen und ausgenommen werden.

Als wir - dank der Hilfe zweier netter Polizisten - im Sümelakloster ankommen, ist gerade die Messe mit dem ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel vorüber ...

... und Patriarch Bartholomeos I. gibt noch ein Interview.

Nachdem Bartholomeus I. gegangen ist, verläuft sich die - ohnehin überschaubare - Menschenmenge recht schnell und wir können das Kloster in Ruhe bestaunen.

Ab Trabzon fahren wir zwischen Schwarzem Meer und Teeplantagen in Richtung georgischer Grenze.

Während Bohdana mit den Kindern recht schnell zu Fuß über die Grenze kommt, muss Cris mit dem Auto in der Schlange warten.

Georgien begrüßt die Einreisenden knallbunt und mit dem ersten Casino.

Während Bohdana mit den Kindern darauf wartet, dass es auch Cris über die Grenze schafft, geht die Sonne über dem Schwarzen Meer unter.